In jüngsten Gesprächen fiel immer wieder das englische Wort "Serendipity". Warum ist das so? Bin ich es, die das Wort besonders aufgreift, oder ist hier ein tieferer Wandel im Gange?
Was bedeutet "Serendipity"?
Das englische Wort Serendipity könnte man im weitesten Sinne mit Zufallsfund übersetzen. Sie bezeichnet die zufällige Beobachtung von etwas, das ursprünglich nicht gesucht wurde. Serendipity hat weniger mit reiner Zufälligkeit zu tun als vielmehr mit der Offenheit, sich bietende Gelegenheiten zu erkennen und zu ergreifen.
Ich denke, die erhöhte Popularität des Themas liegt in unserer aktuellen Situation begründet. Wir leben jetzt seit über zwei Jahren in einer Pandemie, was für viele von uns bedeutet, dass wir unsere sozialen Kontakte einschränken und oftmals die frustrierende Erfahrung machen mussten, dass sich die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, grundlegend geändert hat. Für einige von uns bedeutete es auch, mit Ängsten, Krankheit oder sogar dem Tod geliebter Menschen konfrontiert zu werden. Dies löste tiefe Sinnkrisen und Selbstermächtigungskrisen aus.
Jetzt, wo wir hoffen, das Ende der Pandemie erreicht zu haben, kommt das Konzept der Serendipität ins Spiel: Wir wollen endlich wieder das Gefühl haben, dass wir den Verlauf unseres Schicksals selbst in der Hand haben und nicht mehr nur den äußeren Umständen ausgeliefert sind.
Wie fangen wir also an?
Mein Favorit: Seien wir neugierig. Beobachten, offen sein für neue Situationen und Menschen. Aufgeschlossen bleiben und neue Themen erkunden. Verlassen wir unsere gewohnte Social-Media-Blase.
Vergessen wir unsere Routine und tun wir etwas Neues. Probieren unerwartete Dinge aus, um unerwartete Ergebnisse zu erzielen.
Und dann verbinden wir die Punkte. Stellen die Verbindung her zwischen den Menschen, die wir getroffen haben, den besprochenen Themen und den neuen Dingen, die wir ausprobiert haben. Die Ergebnisse werden erstaunlich und anregend sein, versprochen.
Fangen Sie also noch heute an und genießen Sie Ihre Reise zur Serendipity!
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